Sudden Death – Once upon a time in Eternia

DDH IPA, 7 %
Trinktemperatur: 14,4°C

Farbe: Wie ein Orangensaft! Sehr hell und definitiv sehr trübe mit einer schönen kleinen Krone.

Geruch: Hier finden sich hauptsächlich Mango mit einem Hauch von Zitrus. Sehr angenehm, wobei ein One-Trick-Pony.

Geschmack: Dezente Kohlensäure bei einem guten Mundgefühl. Ein fruchtiger Körper, wobei auch hier die Mango dezent bleibt. Ich meine auch ein wenig Zitrus im Antrunk zu finden. Der Abgang ist kaum bitter, dafür findet sich ein wenig alkoholische Wärme im Abgang.

Fazit: Ich tue mich hier schwer zwischen 3 und 4 von 5 Punkten zu entscheiden. Es ist ein gutes Bier, aber auf dem hohen Niveau von Sudden Death sticht es auch nicht heraus. Mir persönlich fehlt ein wenig ein wenig mehr Bitterkeit.

Bestimmt für viele eine 4 von 5, für mich im Moment eine 3 von 5 Punkten. Aber Skeletors Feierabendbier macht auf jeden Fall Spass.

SD - Once upon a Time in Eternia

Buddelship – Mr. T

Black IPA, 6,5 %
Trinktemperatur: na

Farbe: Ein sehr dunkles Bier, das aber noch nicht lichtdicht ist. EBC Wert imho zwischen Porter und Stout mit einer schönen stabilen Krone.

Geruch: Hier finden sich dezente Zitrusnoten und im Hintergrund ein wenig dunkles Malz.

Geschmack: Ein ganz klar malzbetontes Bier mit Kaffee- und Kakao-Aromen. Es findet sich wenig Hopfen, dafür ein „erdig“-bitterer Abgang bei dezenter Kohlensäure. Eventuell war es zu kalt.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ein angenehmes Black IPA mit angenehmer Nase und einem dunklen, malzbetontem Körper. Sticht bloss nie besonders hervor.

Buddelship - Mr T

Witdorfer Brauerei Neumünster- Kladderadatsch

DDH IPA, 8 %

Trinktemperatur: 13,1°C

Farbe: Trübe mit leicht orangem Einschlag, EBC ca 8-10. Nur eine kleine Schaumkrone, die schnell aufgibt.

Geruch: Ein sehr angenehmer Geruch nach tropischer Frucht, der irgendwie einen vollmundigen Körper verspricht.

Geschmack: Wie erwartet sehr fruchtig und körperbetont. Hat was von Orangen-Saft mit einem Hauch von Bitterkeit im Finish, die 8% sind auch definitv nicht rauszuschmecken.

Fazit: 4 von 5 Punkten. Will it blend? Oh yes! Definitv eines der besseren DDH IPA. Nur deswegen keine 5, weil ich sooo gerne noch einen Hauch mehr Bitterkeit gehabt hätte.

Witdorfer Brauerei Neumünster - Kladderadatsch

Schwarzbräu – Ex & Hop

Pale Ale,  5,4 %, IBU 30

Trinktemperatur: na

Farbe: Laut Herstellerangabe EBC 10, leicht trüb mit Orange-Tönen, stimme hier also zu. Schöne stabile Krone.

Geruch: Ein angenehm dezenter Geruch, leicht fruchtig nach Mango.

Geschmack: Vollmundig und angenehm perlend, die Frucht aus dem Geruch findet sich auch leicht im Antrunk wieder, danach viel Malz und herb im Abgang.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ex und hopp trifft es sehr gut: ein solides Pale Ale, von dem man gerne noch eines nimmt. Frucht, Malz, Bitterkeit –> es ist alles da, solides Gesamtpaket aber „Master of None„.

Schwarzbräu - Ex & Hop

Wittorfer Brauerei Neumünster- Schwarzbunte

Coconut Milk Stout, 5,8 %

Trinktemperatur: 14,2°C

Farbe: Ein klares Bier mit schönem stabilem Schaum. EBC „nur“ 85, es lässt noch ein wenig Licht durch 😉

Geruch: Mhmm, Kokosnuss, Karamell und evtl. ein wenig Schokolade? Riecht irgendwie cremig.

Geschmack: Überraschend herb und kräftig, Vollmundig mit dezenter Kohlensäure, aber kaum bitter. Und natürlich Kokosnuss, hat meiner Meinung nach ein wenig was von Kokosnuss-Wasser.

Fazit: 4 von 5 Punkten. Total gelungen, mag ich sehr. Die Kokosnuss bringt hier eine super angenehme Aromatik mit rein. Ich bin so angetan, dass mir nicht mal ein Spruch einfällt…

Wittorfer Brauerei Neumünster - Schwarzbunte

Zombräu – Voodoo

Pale Ale, 3,7%

Trinktemperatur: na

Farbe: Ein klares, helles Bier mit Orange-Tönen. Es gab seehr viel Schaum und es war auch sehr perlig.

Geruch: Hier finden sich Citrus- und leichte Mango-Aromen. Evtl. auch ein wenig „noble hops“? Allerdings muss die Frucht schwer erschnuppert werden.

Geschmack: Ein schlankes Bier mit mittlerer Kohlensäure und einem dezent bitteren Finish. Weniger Frucht als erwartet.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ein schlankes Pale Ale mit leichten Fruchtansätzen, die Lust auf mehr gemacht hätten. Nimmt mich nicht ganz gefangen aber es ist ein schönes schlankes Bier für zwischendurch.

Zombräu - Voodoo

Zombräu – Macumba

IPA, 5,2%, 13°P

Trinktemperatur: na

Farbe: Ein etwas dunkleres Bier (EBC ca. 15-20) mit einer feinporigen Schaumkrone. Klar.

Geruch: Sehr malzbetont mit „noble hops“-Aroma und leicht floralen Noten. Keine Fehler, aber nicht wahnsinnig aufregend.

Geschmack: Ein sehr schlanker Körper, dezente Kohlensäure. Auch hier finden sich leicht florale Noten und, wie ich meine, rote Beeren. Ich meine auch dezente Röstaromen zu finden, bin mir aber nicht sicher. Insg. meiner Meinung nach nicht bitter genug für ein klassisches IPA und nicht fruchtig genug für ein „neues“ IPA.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ein super gefälliges IPA ohne Ecken und Kanten. Sehr brav, weswegen es meiner Meinung nach auch ein wenig vor sich hindümpelt in der Frage, ob es ein klassisches IPA sein will oder nicht. Aber total trinkbar mit einer schönen Aufmachung.

Zombräu - Macumba

Zombräu – Blutweisse

Dinkel-Weissbier, 5,0%

Trinktemperatur: na

Farbe: Sehr bräunlich (Richtung Alt) und trübe mit einer schönen stabilen Krone.

Geruch: Hier kommen einem hauptsächlich Bananen-Aromen mit einem Hauch roter Früchte in die Nase. Kein Fehler, aber mir zu bananig.

Geschmack: Ein sehr leichtes Bier mit viiiel Bananenaromen und einem schön bitteren Finish. Angenehm anders trotz der Bananenaromen.

Fazit: 3 von 5 Punkten, für den Freund des Bananenaromas vielleicht eine 4. Mir ist es einfach zu bananing, aber die Malzmischung macht es zu etwas besonderem. Hätte nie gedacht, dass esoterische glutenunverträgliche Werwölfe so ein Bier können.

Zombräu - Blutweisse

Duckpond Brewing – Tizzle Tazzle

Berliner Weisse/Sauerbier, 4,5 %

Trinktemperatur: 14,9°C

Farbe: Absolut lichtdicht, da massiv trüb und eindeutig rot. Der Schaum war sehr schnell weg. EBC-Skala definitiv nicht anwendbar 😉

Geruch: Eindeutig nach leicht vergorener Himbeere. Mhmmm.

Geschmack: Sehr gutes Mundgefühl mit eindeutigem Geschmack nach Johannisbeere (interessanterweise…), dabei sehr sauer. Und ein undefinierbarer Beigeschmack.

Fazit: Ok, hier muss ich erst ausholen. Es ist ein absoluter Eyecatcher und der Geruch ist super angenehm, aber geschmacklich haut es mich echt nicht um, da ich es massiv zu sauer finde und das imho alles überbügelt. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es als Teil eines Cocktails funktioniert. Für mich persönlich erstmal 2 von 5 Punkten, aber 4 von 5 Punkten als Showpiece.

Duckpond - Tizzle Tazzle

Frau Gruber – Teach me Tiger

DDH DIPA, 8,2 %
Trinktemperatur: 12,8°C

Farbe: Ein überraschend helles Bier mit einer relativ leichten Trübung (EBC-5-10). Die Schaumkrone verfliegt schnell, es bleibt aber ein schöner Rand. Anmerkung: Wie mir im weiteren Verlauf auffiel, ist die Trübung doch sehr ausgeprägt, da habe ich wohl eher dekantiert als eingeschenkt…

Geruch: Wahnsinn, das volle Paket Früchte: vorrangig dominant sind rote Beeren und Mandarine. Sehr angenehm.

Geschmack: Ein vollmundiges und sehr fruchtiges Bier. Wenig Kohlensäure, und wie ich meine eine leichte Cremigkeit, bei einem sehr dezent bitteren Abgang. Ich komme bloss nicht auf die Frucht, die ich schmecke. AUf jeden Fall sehr intensiv, wenn auch undefiniert.

Fazit: 4 von 5 Punkten, ein schön vollmundig fruchtiges DIPA, toll gemacht. Wobei einen der Titel aber schon fragen lässt: is it Porn or Frau Gruber 😉 ?

Frau Gruber - Teach me Tiger!