Meteor Brauerei – Lager

Lager, 5%
Trinktemperatur: 14,3°C

Farbe: EBC 4-6, klar gelb mit orange-Noten, Schaum verliert sich schnell.

Geruch: metallisch?? Ein sehr merkwürdiger Geruch, wenn auch nicht unangenehm.

Geschmack: Nur wenig Malz. Hier findet sich mehr Hopfen, der allerdings eher am Ende durch kommt.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ist ein nettes Lager auf der hopfigen Seite. Es schlägt aber auch nicht ein wie ein Meteor.

Tennent’s Brewery – Scottish Beer aged with Whisky

Lager ? , 6%

Trinktemperatur: 15,35°C

Farbe: EBC 16-18, dunkles klares Bier mit Rot-Tönen, Schaum verliert sich sehr schnell

Geruch: Malz, ein wenig Fass (Eiche?)

Geschmack: Malz, Malz und ein ganz klein wenig Eiche und Bittere im Abgang

Fazit: 3 von 5 Punkten. Das Bier ist ok, aber da haben die Schotten evtl mit der Eiche gegeizt. Ich hatte mehr erwartet.

Brasserie Fischer – Tradition

Biere blonde, 6,0%
Trinktemperatur: 16,9°C

Farbe: rötliche Töne, EBC 9-13, Schaum verliert sich schnell

Geruch: Malz, unauffällig

Geschmack: seeehr malzig, an sich nur Malz, ich finde so gut wie keinen Hopfen. Leicht karamellige Noten.

Fazit: 3 von 5 Punkten, Es gibt an sich nichts auszusetzen, ist ein ordentliches Bier. Meiner Meinung nach ein wenig auf der dünnen Seite. Mir ist es zu malzig, da fängt mich Fischer nicht mit.

Landgang Brauerei – Landgang

Pils, 4,9%

Trinktemperatur: 14,1°C

Farbe: strohgelb, klar, heller Schaum, der schnell verfliegt

Geruch: Malz, Bittere, ein wenig Säure(?)

Geschmack: angenehm bitter (hält sich bis in den Abgang), wenig Malz und Körper, mittel carbonisiert

Fazit: 3 von 5 Punkten. Wieder ein Solides von Landgang, es gibt nichts auszusetzen. Der sexy Sailor kann auf jeden Fall mal wieder anlegen.

Was die kommenden Tage bringen.

Bei mir hat gerade die heiße Umzugs-Phase begonnen, da wir diesen Monat aus unserer alten Wohnung raus müssen.

D.h. das die Veröffentlichungsfrequenz etwas runter geht, ich habe allerdings noch Material, das ich mal vorbereiten werde.

Deswegen habe ich es auch nicht geschafft, die letzte Podcast-Folge aufzunehmen. Ich sehe aber zu, das ich wenigstens dass die Woche noch schaffe.

Und die DSGVO wird mich voraussichtlich auch noch ein wenig beschäftigen, da hatte ich es gestern noch ein wenig mit nem Freund drüber, der auch eine Webseite betreibt und sich ein wenig darüber beklagt hat.

Bis dahin: stay thirsty.

Science Sunday – Spass mit Hefe und Gel

Ich bin ja immer wieder fasziniert, was man mit weißer Gentechnik machen kann. Hierbei werden Mikro-Organismen wie Hefe oder Bakterien genetisch so verändert, so dass sie zum Beispiel einen bestimmten Stoff im Übermass produzieren.

Das können zum Beispiel pharmakologische Wirkstoffe sein, Vitamine oder auch Rohstoffe für veganes Leder:

PROTEIN ENGINEERING YIELDS ANIMAL-FREE LEATHER

Dieses Leder nennt sich Zoa und die Firma dahinter ist Modern Meadow, die eigentlich mit ihrem 240 k $ Burger bekannt geworden sind:

Quelle 1, Quelle 2, Quelle 3

Ist auf jeden Fall sehr spannend, da der Trick hier eigentlich nicht ist nur den Rohstoff (die Proteine im Fall von Leder und Muskelzellen im Falle des Burgers) zu haben, sondern den dann naturgetreu zu verarbeiten. Also im Prinzip die Hautstruktur oder das Muskelgewebe nachzubilden. Leider gibt es zu dem eigentlichen Herstellungsprozess keine Veröffentlichungen, soweit ich das gerade sehe (vermutlich proprietär), aber von Mark J Post gibt es einige Veröffentlichungen zu dem Thema (1, 2).

Ein anderer großer Themenkomplex ist ja das Streamlining des Fermentationsprozesses. Denn z.T. können die Produkte für den veränderten Mikroorganismus schädlich sein, bei der alkoholischen Gärung ist das ja auch der Fall. Auch hier produziert die Hefe nur so viel sie selber auch ertragen kann. Und je nach dem möchte ich ja auch verhindern, dass der Mikroorganismus wächst, wenn z.B der Stoff, den ich haben will, nur durch Gärung produziert wird.

Dieses Paper (leider hinter Paywall) beschreibt einen ganz interessanten Trick, wie man beide Probleme umgehen kann. Und zwar wird in diesem Fall Hefe in einem Hydrogel eingebettet. Das Hydrogel selber wird dann mit einem 3D-Drucker in eine Form gebracht, die ermöglich, das die entstehenden Stoffwechselprodukte recht schnell abgeführt werden. Die Einbettung im Hydrogel selber verhindert das Umschalten ins Wachstum, da die Hefe wirklich eingebettet ist, was ihr Wachstum verhindert. Eine Übersicht über die Methode findet sich hier.

What’s brewing: Met Pt. 2

So, es hat noch eine Woche weiter gegärt. Demnächst sollte ich ihn dann  auf Flaschen füllen.

Die FG ist noch mal ein wenig gefallen und er schmeckt auch ordentlich vergoren.

Geschmacklich solide, nicht spektakulär 🙂

Mal schauen, wann ich die Woche Zeit dafür finde.

Landgang Brauerei – Helle Aufregung

Helles, 5,0%
Trinktemperatur 13,4°

Farbe: Ungewöhnlich dunkel für ein Helles (EBC ca. 17?), sehr schöne Rottöne, wenig Schaum

Geruch: Malz, Beeren(?)

Geschmack: malziger Antritt mit hopfiger Mitte, klingt dann relativ schnell aus

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ein solides Helles, aber nicht wirklich spektakulär. Der Cascade-Effekt bleibt aus, insofern eher unaufgeregtes Bier, das auch nicht überschäumt ;).

Landgang Brauerei – Amerikanischer Traum

IPA, 6,5%
Trinktemperatur: na

Farbe: EBC ca 20, bräunlich mit Rottönen, sehr stabiler Schaum

Geruch: soo viel Zitrus, der Geruch sticht schon fast neckisch in die Nase, ein bisschen Mandarine und rote Beere?
Eine tolle Nase, die definitiv Durst und Lust auf den ersten Schluck macht

Geschmack: ein wenig Mandarine, Zitrus findet sich auch wieder, angenehme Bittere nach hinten raus. Definitiv hopfenbetontes Bier, welches wenig Malzcharakter bringt.

Fazit: 3 von 5, Ein ordentliches IPA mit klar fruchtigen Hopfenaromen.
Der amerikanische Traum braucht ein wenig, bis er anläuft, aber dann kommt es wenigstens zu einem Happy End.