Das aktuelle Bierstudio Ep. 39 – Kochen mit Bier feat. Beer Kitchen Guerrillas

Hallo alle zusammen,

es ist soweit: wir rücken stramm auf Weihnachten zu. Da ist kochen ja immer ein Thema und deswegen sind heute die Beer Kitchen Guerillas zu Besuch.

Die beiden erklären mir (und euch) was man denn mit Bier alles beim Kochen anstellen kann und deswegen sprechen wir über:

– Wer sind die Beer Kitchen Guerillas?
– Food Pairing vs. Kochen mit Bier
– Was bringt Bier als Produkt beim Kochen mit?
– Ist Bier denn nur für Deftiges und eintöpfe geeignet?
– Wie entwirft man ein Menu?
– Die vegetarische Option.

Und zuguterletzt:

Die Kesselbrauer Stuttgart.

Da wir ein best. Buch und einen Podcast ansprechen, hier noch die Links dazu:

Jan Brücklmaier: Bier verstehen
Biertalk

Dann bis nächstes Jahr.

Enjoy responsibly.

Euer Dr. Durstig.

Kauf dir und mir ein Bier bei SD 🙂

 

Das aktuelle Bierstudio Ep. 38 – BJCP

Hallo alle zusammen,

heute geht es um das Beer Judge Certification Programme bzw die BJCP.

Damit ich euch fundiert informieren kann, habe ich mich nicht nur eingelesen, sondern auch wieder einen Gast eingeladen. Und zwar Carsten „The Judge“ Helmholdt.

Zusammen sprechen wir über folgende Themen:

    • Was ist das BJCP?
    • Die Style Guidelines und die App
    • Wie werde ich Judge?
    • Wie bewertet man 30 Helle??

u.v.m.

Anmerkung: hier noch die Quellen dazu, wie und ob Hormone das Riechvermögen beeinflussen können:

Dann viel Spass damit.

Enjoy responsibly.

Euer Dr. Durstig.

Das aktuelle Bierstudio Ep. 35 – Braufreunde Berlin

Hallo alle zusammen,

heute habe ich nicht nur einen Gast, sondern zwei! Die beiden gehören zu den Braufreunden Berlin und erzählen ein wenig über den Verein und vieles mehr.

Braufreunde Berlin

Dabei kommen wir über Klötzchen, Stöckchen und Ästchen nicht nur zu Greg Koch, sondern auch zu diesen Themen:

    • Warum brauen als Hobby?
    • Was ist die BJCP?
    • Brauer und Hobbybrauer
    • Deutsche Beerfluencer auf Instagram
    • Tipps für den Weg zum Hobbybrauer
    • Bräugier
    • und vieles mehr.

Ausserdem wird heute das erste Mal im Bierstudio ein Spiel mit den Gästen gespielt.

@sauertrauth: Brian, we ❤️ you 😀

Dann viel Spass. Und immer dran denken: am Ende wird’s immer Bier 😉

Enjoy responsibly.

Euer Dr. Durstig.

Scholar

Augusta Bräu – Urhell

Altbayrisches Lager (?), 4,9%

Trinktemperatur: 16,4°C

Farbe: Ein helles, klares Bier (EBC <10), mit persistierender Krone.

Geruch: Sehr malzig und süßlich, mir pesönlich zuviel.

Geschmack: Typisch Helles. Sehr vollmundig bei milder Kohlensäure und einem leicht bitteren Finish. Überraschenderweise leichte Bananen-Aromen.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ein total rundes Helles mit einem super angenehmen Mundgefühl. Mir persönlich verderben es die Bananen-Aromen ein wenig. Ob die vom Ur… kommen?

Augusta - Urhell

Das aktuelle Bierstudio – Ep. 25 feat. Nina Bellem

Wie bereits in der letzten Folge angesprochen, gibt es heute wieder ein Special.
Und zwar zum Thema: Bier & Erotik.

Deswegen habe ich mir Verstärkung geholt und zwar die Autorin Nina Bellem.

Gemeinsam ergründen wir die mysteriöse Welt der bierischen Erotik anhand verschiedener Fallbeispiele nach dem Motto: „The Good, the Bad and the Ugly.“

Zuguterletzt gibt es natürlich noch ein Bier der Woche:
Das Zombie Cake von BrewDog.

Und damit ihr wisst, wovon wir reden:

The Bad:
Die Bier, die so schön…
Die klassische Variante, nur echt mit Fax.

The Good:
Der Welde-Spot
Drink in the Boff

Instagram
#thismamadrinks
#thegirlwithbeer aka Melis Papila

Und einfach der Vollständigkeit halber: Coke light Dude.

Enjoy responsibly

Euer Dr. Durstig

Scholar

Marstons Brewery – EPA

EPA, 3,6%
Trinktemperatur: 12,2°C

Farbe: klar, Orange- und Rot-Töne, EBC ca. 11, stabiler Schaum

Geruch: Hopfen-Noten, aber für die Nase gibt es hier nicht viel zu erspüren.

Geschmack: Überraschend wenig Malz. Ein recht hopfen-bitteres Bier, welches auch ins kräuterige und harzige geht. Ansonsten aber schön leicht.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Solide, es hat allerdings etwas von einer Hopfen-Limonade. Aber dafür ist es sehr erfrischend. EPA steht übrigens für English Pale Ale. Vielleicht soll das hier so sein.
MArstons Brewery - EPA

Gold-Ochsen – Original

Pils oder Export?, 5,1%
Trinktemperatur: 16,3°C

Farbe: Ein strohblondes, klares Bier mit EBC ca. 5. Der Schaum ist eher mau.

Geruch: Total unbestimmt, ich finde nur wenig eindeutiges.

Geschmack: Es ist leicht malzig, mit wenig leichter Hopfen im Abgang. Es bleibt aber insgesamt eher nichtssagend.

Fazit: 2 von 5 Punkten, nicht wirklich schlecht, aber einfach zu nichtssagend. Da gibt’s schöneres zum Trinken.
Gold-Ochsen - Original

Piraat – Tripel Hop

Tripel Hop, 10,5%
Trinktemperatur: 16,8°C

Farbe: Ein klares Bier, mit leichten Orange- und Rot-Tönen. Es hat einen sehr stabilen Schaum. EBC ca. 18.

Geruch: Hier finden sich eher Hopfen-Aromen, man riecht fast kein Malz, dafür Zitrusnoten.

Geschmack: Sehr viel Malz, im Abgang mit klarer Alkohol-Note, dabei aber irgendwie rund. Wobei ich wenig klare Hopfen-Noten rausholen kann.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Das kann man trinken, tut nicht weh, nach ein paar ist man sicher ziemlich breit ^^. Eine Wucht-Brumme auf allen Ebenen. Evtl. wäre es kälter besser.
Piraat - Tripel Hop

Duvel – Tripel Hop Citra

Tripel Hop,
Trinktemperatur: 15,8°C

Farbe: Ein strohblondes , klares Bier mit EBC ca. 5. Der Schaum ist allerdings dürftig.

Geruch: Wow. Mango. Tropische Früchte und zwar viel davon.

Geschmack: Es ist sehr malzig, nach hinten raus bleibt eine klar alkoholische Note, was allerdings durch Zitrus-Noten sehr schön abgemildert wird.

Fazit: 4 von 5 Punkten. Ein definitiv gut ausgewogenes Bier. Es bleibt natürlich trotzdem Geschmackssache, weil es auch ziemlich mächtig ist. Aber auf jeden Fall exceptional und überraschend leicht.
Duvel - Tripel Hop Citra

Craft 2018 – Aftermath

So, es ist eine Woche vorbei und ich komme endlich mal dazu über die Craft zu berichten. War auf jeden Fall ein sehr spannendes Erlebnis.

Stattgefunden hat das auf dem Gelände des Unesco-Welterbes in Essen, was ich auch super spannend fand, da das natürlich Pott-Romantik hautnah ist.

Insgesamt kann ich dazu erstmal nur sagen, dass ich die Stimmung erstmal erstaunlich locker und total gut fand. Ist ja jetzt nicht unbedingt zu erwarten, wenn im Prinzip nur Konkurrenten auf einer Messe sind. Man muss ja ganz klar sagen: obwohl jeder Stand 4-5 verschiedene Biere am Stand hatte, gab es doch erhebliche Schnittmengen und an sich nimmt man sich gegenseitig die Kundschaft weg. Man hätte da ein wenig mehr Konkurrenz-Verhalten erwarten können. War aber wie gesagt sehr gelöst. Was ich einerseits der doch bier-geschwängerten Atmosphäre zuschreibe und andererseits einem Satz, den ich dort leider auch wieder gehört habe: „Wir gegen die Industrie-Biere!“.

Persönliche Hightlights für mich waren der Stand von Sudden Death, über die ich schon viel Gutes gehört hatte und der Stand von Flügge aus Frankfurt, was ja gar nicht so weit von mir weg ist. Und die meinen heiligen Gral am Stand hatten: Biere, die nur mit Brettanomyces vergoren waren. Dazu später in einem weiteren Post mehr.

Ich hatte auch ein paar Freunde dabei: zwei haben am Stand von Hanscraft ausgeholfen, da der Brauer selber keine Zeit hatte. Und zwei, die mit mir am Samstag tapfer durchgetestet haben, nachdem ich mit einem von den beiden am Abend zuvor die beste Taktik ausgelotet hatte (unfreiwillig).

Für Leute, die das erste mal auf eine Biermesse gehen: Haltet euch an die 0,1 Probierer und nehmt euch Wasser mit, wenn ihr viel probieren wollt. Wir hatten am Freitag Abend ein wenig mehr Gas gegeben, was bei mir dann schon zu einem leichten Kater am nächsten Morgen führte. Rührt natürlich auch daher, dass ein Haufen süße Biere am Start sind, die in Bezug auf den Kater nicht helfen. Nichtsdestotrotz: tapfer weiter am nächsten Tag.

Wenn man natürlich Leute hat, die an einem Stand aushelfen, ist das Gold wert. Es gab immer einen gemeinsamen Treffpunkt, wenn man sich mal verquatscht hatte und andererseits konnte man denen auch was Gutes tun, indem man ab und an mal einen Probierer vorbei brachte.

Was ich ein wenig disruptiv fand: Untappd. Ja, ist schon super, wenn man das gleich alles dementsprechend notieren kann. Aber es nervt schon, wenn dann ständig das Handy in der Hand ist.

Eine nicht näher benamte Brauerei mit Wasserspeier im Logo gewinnt leider den Geizhals-Preis dieses mal. Ich liebe ihre Biere und das Standpersonal war auch sehr nett, aber Dosen am Stand zwei Euro teurer verkaufen als man sie im Laden bekommt…das geht eigentlich gar nicht.

Riegele hatte eine kleine Besonderheit am Start: und zwar die Möglichkeit einen gestachelten Bock zu trinken. Was ist das?

Simpel, man nimmt einen dunklen Doppelbock, erhitzt einen Eisenstab und rührt den Bock damit um. In der Folge karamelisiert ein Teil des Zuckers im Bock und führt neben einem warmen, angenehm duftenden Schaum auch zu einem sehr veränderten Geschmackseindruck. War ein tolles Erlebnis.

Und um das Ganze foto-technisch zu untermalen (vielen Dank hiebei an meinen Freund Thexder, der hier fleissig Bilder geschossen hat).

Schritt 1: Macht das Eisen heiss!

Schritt 2: Eintauchen, umrühren und Spektakel geniesen.

Links haben wir den Bock vorher, rechts nach dem stacheln.

Schritt 3: Noch schön warm geniesen.

Überraschung der Craft war ein Bier namens „Frankenstein“ der Brauerei Jopen, eine grüne Gose mit Kokos und Passionsfrucht. War sehr lecker und erfrischend.

Insgesamt hat es einfach sehr viel Spass gemacht und hat bei mir auch wieder mehr das Feuer entfacht für den ganzen Sektor. Ich kann einfach nur empfehlen, so etwas mal zu besuchen und sich darauf einzulassen. Selbst wenn der Schluss am Ende sein sollte, dass man am liebsten einfache Stile trinkt. Man kann einfach sehr viel erleben.

In diesem Sinne: stay thirsty.