Uwe – IPA

IPA, unter 0,5%
Trinktemperatur: 17,7°C

Farbe: Ein trübes, ungefiltertes Bier mit EBC ca 21-24, bildet stabilen Schaum.

Geruch: Sehr viel Malz- und Honig-Noten, riecht insgesamt sehr süss.

Geschmack: Sehr vollmundig mit überraschend wenig Malz. Es finden sich feine Hopfennoten, wobei die für ein IPA eher schwach ausgeprägt sind (nehmen allerdings mit der Temperatur an Intensität zu). Hat eine deutliche Karbonisierung.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Es ist definitiv nett, bleibt aber relativ farblos. Dafür dann auch nicht ganz billig. Aber hey, das erste alkoholfreie Bier hier 🙂 ! Gäbe es allerdings eine Extra-Kategorie „alkoholfrei“, wäre es schon eher ne 4, weil für ein alkoholfreies definitiv gut.

Chimay – Tripel

Tripel, 8%
Trintemperatur: 15°C

Farbe: Ist leicht trüb mit EBC ca. 18. Bildet einen sehr schönen Schaum, der nicht schnell verfliegt.

Geruch: Es findet ein wenig Zitrus, dass in Richtung Orangen-Noten geht, sonst eher malzig.

Geschmack: Der Antrunk ist leicht, geht eher nach hinten ins vollmundig Malzige mit leichten Würze-Noten. Hat eine merkbare Karbonisierung.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Ein leckeres Bier, das trotz der 8% sehr leicht ist, überraschend leicht.

P.S.: Ich weiss, dass das nicht das richtige Glas ist, ich habe aber leider kein anderes für diesen Typ Bier…

Schneider Weisse – Aventinus Eisbock

Eisbock, 12%
Trinktemperatur: 16,4°C

Farbe: Ein dunkles, leicht trübes Bier mit EBC ca. 42. Bildet einen sehr stabilen Schaum, der allerdings leicht grobporig war.

Geruch: Sehr viel Weizen-Aromen, viel Bananenduft.

Geschmack: Phwoar…Banane, Alkohol, süüüss, verfliegt aber schnell.

Fazit: 2 von 5 Punkten. Nee, das ist ein Eisbock, den ich nicht wirklich mag, da gibt es wesentlich bessere Eis- oder Weizenböcke. Die Süße erschlägt einfach alles, das war eher Trinkarbeit als Trinkvergnügen.

Pöhjalla – Virmalised

IPA, 6,5%
Trinktemperatur: ca. 15,7°C

Farbe: Ein klares Bier mit EBC ca 17. Es bildet sich ein mittelstabiler, grobporiger Schaum.

Geruch: Definitiv Hopfen- und Bitter-Noten, die ich nicht ganz klar zuzuordnen kann, es findet sich wenig Frucht oder Zitrus.

Geschmack: schwer, vollmundig, bitter. Hier gibts nicht mehr zu sagen.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Es ist solide, aber auch nicht herausragend. Wobei es definitiv aber eines der vollmundigeren IPA ist, die ich bisher hatte. Die versprochenen Zitrus und Grapefruit-Aromen kann ich eher nicht nachvollziehen.

Leffe – Brune

Brune, 6,5%
Trinktemperatur: 19,9°C

Farbe: ein klares, dunkles Bier. EBC liegt bei ca. 35, und es zeigt sich ein stabiler sowie teils grobporiger Schaum.

Geruch: Hier findet sich Malz, ein wenig Hefe, und ein wenig Röstaromen.

Geschmack: Das ist schon ein sehr süsses Bier. Es ist allerdings nicht zuckersüss, sondern eher wie brauner Zucker. Ein wenig Alkohol kommt am Ende noch. Ich meine auch Bananen-Aromen zu schmecken und fast keinen Hopfen.

Fazit: 3 von 5 Punkten, ein solides, dunkles (muss man ja schon sagen) Starkbier, das aber auch wenig spektakulär bleibt. Aber lecker.

Störtebeker – Hanse Porter

Porter, 4%
Trinktemperatur: ca. 17,4°C

Farbe: Ein klares, dunkles Bier mit einer schönen Schaumkrone, EBC ca 90-100.

Geruch: An sich schön: man riecht Kaffee, Karamell und ein wenig Röstnoten. Es deutet sich aber schön an, dass es sehr süß sein wird.

Geschmack: Zucker… es schmeckt eigentlich nur süß. Das bisschen Hopfen, was sich da anschickt auch Geschmack machen zu wollen, oder andere Komponenten werden klar überdeckt. Insegsamt hat es eher was von Malzbier.

Fazit: 2 von 5 Punkten. Es mag ein Porter sein, dass den Stil erfüllt, aber ich mag es nicht. Für mich wäre es immer die zweite Wahl.
–> Kleiner Trost: immerhin mag es meine Frau, die eigentlich gar kein Bier mag.

Heidelberger Brauerei – Heidelberger Brückenaff

IPA, 5,5%
Trinktemperatur: 20°C

Farbe: Ein trübes Bier mit EBC ca. 23-26. Der Schaum ist grobporig und schnell weg.

Geruch: Man riecht sehr viel Zitrus und Mandarine und ein wenig Malz.

Geschmack: Sehr malzig mit Mandarinen-Aromen sowie ein wenig Bittere im Abgang.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Es ist insgesamt ordentlich, aber irgendwas stört mich, wobei ich nicht den Finger drauf legen könnte.

Früh Kölsch – Kölsch

Kölsch, 4,8%
Trinktemperatur: n.a.

Farbe: klar, strohgelb, EBC ca. 5. Der Schaum ist eher grobporig und fällt schnell in sich zusammen

Geruch: Nicht viel. Es riecht gaaanz leicht nach Malz.

Geschmack: Man schmeckt Malz und Bananenaromen, sonst nix…

Fazit: 2 von 5 Punkten. Irgendwie gehören diese Aromen meiner Meinung nach nicht in ein „Helles“. Das ist halt so gar nicht meins.

Oscar Maxxum – Alt

Alt, 4,8%
Trinktemperatur: 16,4°

Farbe: klar und dunkel, EBC ca. 32, stabiler Schaum, Blasengröße bis 1mm

Geruch: dunkles Malz mit leichten Karamell und Schoko-Noten

Geschmack: Ist sehr leicht mit Röstnoten im Abgang. Man schmeckt hauptsächlich Malz, kaum Hopfenbittere

Fazit: 3 von 5 Punkten. Das ist ein solides Alt, von dem man auch gerne mal eines mehr trinken kann. Fein gemacht, Oscar.

Hopper Bräu aka Landgang – Weizheit

Weizen IPA, 5,4%
Trinktemperatur: 21,9°

Farbe: trüb mit orange-Noten, EBC ca 10-11

Geruch: Orange mit ein wenig Weizen, aber definitiv Zitrusfrucht

Geschmack: Ein angenehm fruchtiges Bier, mit einem Abgang der teilweise an einen reinen Weizenbock erinnert. Aber dabei trotzdem sehr leicht.

Fazit: 4 von 5 Punkten. Es sticht definitiv aus der Masse raus, weil hier die Frucht, die viele Biere mit dieser Nase versprechen, auch rauskommt. Super fruchtig angenehm. Weizheit ist hier nicht zuviel versprochen. Wohl verdient die Punkte.