Heidelberger Brauerei – Heidelberger Brückenaff

IPA, 5,5%
Trinktemperatur: 20°C

Farbe: Ein trübes Bier mit EBC ca. 23-26. Der Schaum ist grobporig und schnell weg.

Geruch: Man riecht sehr viel Zitrus und Mandarine und ein wenig Malz.

Geschmack: Sehr malzig mit Mandarinen-Aromen sowie ein wenig Bittere im Abgang.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Es ist insgesamt ordentlich, aber irgendwas stört mich, wobei ich nicht den Finger drauf legen könnte.

Früh Kölsch – Kölsch

Kölsch, 4,8%
Trinktemperatur: n.a.

Farbe: klar, strohgelb, EBC ca. 5. Der Schaum ist eher grobporig und fällt schnell in sich zusammen

Geruch: Nicht viel. Es riecht gaaanz leicht nach Malz.

Geschmack: Man schmeckt Malz und Bananenaromen, sonst nix…

Fazit: 2 von 5 Punkten. Irgendwie gehören diese Aromen meiner Meinung nach nicht in ein „Helles“. Das ist halt so gar nicht meins.

Oscar Maxxum – Alt

Alt, 4,8%
Trinktemperatur: 16,4°

Farbe: klar und dunkel, EBC ca. 32, stabiler Schaum, Blasengröße bis 1mm

Geruch: dunkles Malz mit leichten Karamell und Schoko-Noten

Geschmack: Ist sehr leicht mit Röstnoten im Abgang. Man schmeckt hauptsächlich Malz, kaum Hopfenbittere

Fazit: 3 von 5 Punkten. Das ist ein solides Alt, von dem man auch gerne mal eines mehr trinken kann. Fein gemacht, Oscar.

Zukunftsmusik

Im Moment dauert es gerade wieder ein wenig mit den neuen Folgen. Das liegt einerseits daran, dass ich gerade eine etwas längere Folge zum Thema Sauerbier plane. Das ist ein ziemlich ergiebiges Thema, zu dem es natürlich einiges an Material gibt. Allein zu Brettanomyces an sich könnte ich eine komplette Folge machen.

Und letztendlich ging es mir wie so vielen in den letzten Wochen. Die Hitze hat mich einfach geschafft. Aber immerhin gab das einem die Möglichkeit, auch mal ein paar neue „Durstlöscher“ zu testen.

Ich bleibe auf jeden Fall weiter an dem Themenkomplex, weil das garantiert ne schöne Sendung wird. Aber davor muss man halt ein wenig Arbeit reinstecken 😉

Hopper Bräu aka Landgang – Weizheit

Weizen IPA, 5,4%
Trinktemperatur: 21,9°

Farbe: trüb mit orange-Noten, EBC ca 10-11

Geruch: Orange mit ein wenig Weizen, aber definitiv Zitrusfrucht

Geschmack: Ein angenehm fruchtiges Bier, mit einem Abgang der teilweise an einen reinen Weizenbock erinnert. Aber dabei trotzdem sehr leicht.

Fazit: 4 von 5 Punkten. Es sticht definitiv aus der Masse raus, weil hier die Frucht, die viele Biere mit dieser Nase versprechen, auch rauskommt. Super fruchtig angenehm. Weizheit ist hier nicht zuviel versprochen. Wohl verdient die Punkte.

IKEA – Öl Mörk Lager

Dark Lager, 4,7%
Trinktemperatur: 20°

Farbe: sehr lichtdicht, EBC ca. 40-45, Schaum quasi sofort weg

Geruch: angenehm schokoladig-malzig

Geschmack: Ein sehr leichtes Bier. Es kommen wenig Aromen raus, im Abgang findet man dann ein wenig Schokolade,

Fazit: 2 von 5 Punkten. Die gibt es nicht wegen großer Fehlaromen, sondern weil Aromen hinzugesetzt wurden laut Zutaten-Liste. Insgesamt ist es aber auch eher mau, kann man trinken, muss man nicht. Wenn man genug davon trinkt, macht es aber eventuell das Zusammenbauen der Möbel erträglicher.

Warum hab ich das? Hörer des Podcasts wissen, dass ich im Moment öfter in das böse Haus mit den vier Buchstaben geschleift werde 😉

Brasserie du Bocq – Blanche de Namur

Witbier, 4,5%
Trinktemperatur: 12,8°

Farbe: EBC ca. 3, trüb, fahl, sehr stabiler Schaum

Geruch: „Weizen“, ein wenig Gewürz, sehr angenehm

Geschmack: Witbier-typisch sehr leicht, ein wenig Zitrus und Weizenmalz, nicht viel Körper

Fazit: 3 von 5 Punkten. Es haut mich nicht vom Hocker, aber es ist ein schönes Sommerbier und haut nicht so bananig durch wie viele Witbiere. Hat immerhin 2012 den World Beer Award als bestes Witbier gewonnen.

What’s brewing: Met, how it all ended…

Ich bin ja noch schuldig, wie die Met-Geschichte ausgegangen ist.
Insgesamt gut, wobei ich ganz klar sage, dass ich nie wieder Äpfel in einen Ansatz reibe.
Mir ist mehrfach der Hahn verstopft…die Blockade liess sich dann nur mit der Bürste lösen und auch wenn das an sich steril ist, fasst man nicht gerne mit Instrumenten da rein.

Nun gut, es lagert schon eine Weile und ich sehe keine Anzeichen von Infektion. So weit, so gut. Das nächste Mal werden dann trotzdem gröbere Apfelstücke, wenn überhaupt verwendet.

Hier die Ausbeute:

Das Refraktometer brachte dann den Wert 1,053. Da ich leider den Anfangswert nicht weiss, nur der Vollständigkeit halber.

Und die Alkoholmessung mit dem Vinometer ergab dann 16%, was ordentlich ist.

Die erste Geschmacksprobe ergab: trocken, relativ borstig ;), muss definitiv noch ein wenig lagern. Eingelagert zum 15. Mai, im Allgemeinen sagt man, Met braucht ein halbes Jahr, aber zumindest die ein Flasche würde ich die Tage mal testen wollen.

Box Steam Brewery – Funnel Blower

Porter, 4,5%
Trinkemperatur 12,9°

Farbe: EBC ca 60, aber nicht komplett lichtdicht, das geht härter ^^, Schaum verfliegt schnell

Geruch: Kakao, Vanille, ein wenig Röstnoten

Geschmack: Vanille, ein wenig Röstnoten, insgesamt ein wenig dünn, kaum Antrunk, ein wenig Bittere im Abgang

Fazit: The second of the Lidl-Haul. Und man muss ma wieder sagen: ist ok, aber geht besser. Der Funnel Blower ist arg auf der leichten Seite für ein Porter und es wirkt ein wenig unausgegoren. Aber es ist auch keine Katastrophe, also insg. 3 von 5 Punkten.

SteamBrew – German Red

Was auch immer das für ein Stil sein soll, 7,9%

Farbe: EBC größer 10, schöne Rot-Töne, mittlerer Schaum

Geruch: eher Malz, ein wenig Frucht vielleicht.

Geschmack: Malz, ein wenig Röst-Noten und eventuell Karamell? Der Geschmack verliert sich allerdings schnell.

Fazit: 3 von 5 Punkten. Es ist ok. Ich bin kein Fan davon, wobei ich nicht wirklich den Finger drauf legen könnte, was mich genau stört.

Btw das ist das erste der Lidl „Craft-Biere“. Ist nicht so der prallste Auftakt, aber ok. Dieses und zwei andere Biere bleiben auch wohl im Sortiment. Was nicht wundert, da sie von Eichbaum hergestellt werden.