Das aktuelle Bierstudio – Ep. 30 „Brautagebuch“

Hallo alle zusammen,

ich habe mich endlich getraut und mein erstes all-grain Bier gebraut.

Was ich gelernt habe und vielleicht auch das nächste Mal besser machen will, erzähle ich euch heute.

Was ich gebraut habe, war ein „Böhmisch Dunkel

Kessel, Fermenter und Würzekühler:

Klarstein Mundschenk Braukessel (30l)
Klarstein  Maischfest Fermenter (30l)
Brewferm Chill’in 20

Die verwendeten Malze:

Tennenmalz
CaraBohemian
CaraMünch
CaraHell
Rauchmalz
Carafa 2

Die Hopfen:

Brewer’s Gold
Saaz
Die Hefe:

Gozdawa CP 18

Hier ein sehr guter Überblick zu den versch. Rasten und Maisch-Verfahren:

Maischen (besser-bier-brauen.de)
Das Maischen (kraftbier0711.de)

Und wohin mit dem ganzen Treber??

Besserbrauer Terberrezepte

SG und Grad Plato?
Versch. weitere Rechentools (mashcamp)

Dann bis zum nächsten Mal.

Enjoy responsibly.

Euer Dr. Durstig

Scholar

Der Plan: 2019

Ok, was hab ich denn eigentlich dieses Jahr vor? Ausser unregelmässig in ein Mikro quatschen 😉

Tatsächlich wäre der Plan als erstes in meiner Garage eine Brauerei-taugliche Werkbank zu bauen, mit dem Material, dass ich vom Hausbau überbehalten habe. Das ist Schritt 1.

Denn der Fermenter als auch der Braukessel sind schon da. Ich konnte mich beim Black Friday nicht zurück halten und habe mir beides von Klarstein geholt. Diese Variante gibts in mehr oder weniger vielen Varianten, mal mit dem Logo des einen Herstellers, mal des anderen.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich am Anfang eher Richtung Grainfather gehen wollte, das fand ich insgesamt stimmiger. Allerdings gibt es hier doch einen ziemlichen Preisunterschied und ich dachte mir: „Entweder verkaufst es später…oder der Trend geht zur Zweitanlage.“

Verarbeitungstechnisch kann ich auch gar nichts sagen, es sieht alles ordentlich aus. Nur dass der Fermenter gebürstet ist anstatt glatt…das wundert mich ein wenig. Auch innen.

 

 

 

 

 

Schritt 2: Von meinen ehemaligen Kollegen habe ich einen Braukurs im „Halber Mond“ in Heppenheim geschenkt bekommen. Sobald der Arbeitsplatz in der Garage also steht, wird ein Termin ausgemacht. Vor allem, da ich noch nie gemaischt habe, würde ich das ganz gerne vor meinem ersten Sud machen.

Wahrscheinlich lasse ich vorher nochmal eine Charge Met durch den Kessel laufen, um Pumpe und Heizeinheit zu testen, die konnte ich noch nicht ausprobieren.

Soweit so gut und dann kann auch schon der erste Sud (Schritt 3).

Was mir bis dahin allerdings noch fehlt: ein Nachgussbehälter und entweder fülle ich dann in Flaschen ab oder, was ich auch massiv bevorzugen würde, ich fülle in Fässer ab. Mittel der Wahl wären hier Soda-Kegs, da die recht güntig sind und man sie auch gut stapeln kann.

Und das wäre dann auch die Einleitung zum letzten Schritt dieses Jahr: mein eigener Keezer. Vom Umzug ist noch ein Tiefkühler über geblieben, den ich dann noch gerne zum Keezer umbauen würde. Da gibt es die unterschiedlichsten Anleitungen, ich habe mich aber noch für keine entschieden, da das Projekt ja auch noch ein wenig in der Ferne verweilt.

Soweit der Plan: 2019 wird spannend 🙂